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Leipzigs Immobilienmarkt ist ausverkauft!

Immobilienmarkt boomt – Umland profitiert

Es gab eine Zeit, in der Grundstücke im Osten zu absoluten Schnäppchenpreisen angeboten worden sind. Diese Zeit ist nun vorbei, denn für Investoren ist der Leipziger Immobilienmarkt so gut wie ausverkauft. Das zumindest behauptet eine Branchenexpertin gegenüber der Leipziger Volkszeitung.

Der „Ausverkauf“ ist keine Überraschung: Der Immobilienmarkt in Leipzig boomt, Grundstücke sind begehrt und die Preise zwischenzeitlich jenseits von Gut und Böse. Begünstigt wird der Trend durch Niedrigzinsen und einen brummenden Arbeitsmarkt. Dazu kommt ein wachsender Speckgürtel rund um die Stadt. Kaum war der Wohnungsleerstand niedriger als heute und die Nachfrage nach Baugrundstücken größer. Inzwischen muss man für ein Einfamilienhaus in Leipzig um die 250.000 Euro bezahlen. Zum Vergleich: Im sächsischen Zittau sind es ca. 80.000 Euro.

Ausstrahleffekt auf Halle  – Nachfrage nach Eigentumswohnungen größer als das Angebot

Während also die begehrte Stadt Leipzig dicht ist, freut sich die nächste. So suchen immer mehr Investoren und Privatleute im ca. 40 Kilometer entfernten Halle in Sachsen-Anhalt nach Immobilien. Während Sanierer nach Mehrfamilienhäusern schauen, interessieren sich die meisten Zugezogenen für eine gehobene Eigentumswohnung. Die Nachfrage nach Eigentumswohnungen in Halle ist inzwischen sogar größer als das Angebot.

Auch kleine Städte sind im Kommen

Doch nicht nur Städte wie Halle sind im Aufwind. Auch kleinere Städte in Sachsen, wie beispielsweise die sächsische Bergstadt Freiberg, sind im Kommen. Nicht weit entfernt von der sächsischen Hauptstadt Dresden, geht es hier klein aber fein zu. Neben einer ansässigen Universität, findet man hier ein attraktives Umland sowie eine vielfältige kulturelle Angebote. Durchschnittlich zahlt man hier 1.600 Euro pro Quadratmeter für eine Eigentumswohnung. Für ein Eigenheim sind es rund 180.000 Euro.

Autorin: Dr. Brigitta Reise