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Neues aus Leipzig


Großprojekt in Leipzig – Neues Busterminal am Hauptbahnhof


Alle, die in Leipzig schon einmal von der Fern- oder Reisebus-Haltestelle Goethe-Straße gestartet sind, kennen das Problem: Einkaufsmöglichkeiten, Sitzgelegenheiten oder gar gepflegte sanitäre Anlagen? – Fehlanzeige! Wer hier schnell noch etwas besorgen möchte, sich ausruhen will oder vor der Fahrt noch auf die Toilette muss, hat zwar die Möglichkeit, in den nahegelegenen Hauptbahnhof zu gehen. Für diejenigen, die nur wenig Zeit haben, körperlich nicht top fit sind oder mit viel Gepäck reisen, bedeutet das jedoch eine echte Herausforderung. Die Lösung ist jetzt in Form einer neuen Immobilie an der Ostseite unseres Hauptbahnhofs in Sicht: Hier sollen gegen Ende 2016 die Bauarbeiten für das zukünftige Fernbusterminal Leipzig beginnen.

Neue Details zu Design und Ausstattung

Einige Infos zu Ausstattung und Aussehen des neuen Busbahnhofs wurden bereits jetzt bekannt gegeben. Tatsächlich handelt es sich um ein echtes Großprojekt in Kostenhöhe von voraussichtlich 60 Millionen Euro. Denn neben 11 Busbahnsteigen wird es in dem Gebäude zwei Hotels (Ramada mit 193 Zimmern und H2 mit 336 Zimmern geben) und ein großes neues Parkhaus geben. Hinzu kommen ein Service-Schalter, ein Bäcker sowie weitere Läden, Toiletten, ein Freisitz und vieles mehr. Einen entsprechenden Gestaltungsentwurf zur Fassade, der der dreieckigen Form des Grundstücks optimal gerecht wird, hat das Gestaltungsforum für Architektur in diesem Frühjahr abgesegnet. Wenn alle Pläne aufgehen, dürfen sich die Leipziger auf die Eröffnung des Gebäudes bereits Ende 2017, spätestens jedoch im Frühjahr 2018 freuen.

Unterstützung durch großen privaten Investor

Dass das Projekt Busbahnhof jetzt zügig gelöst werden kann, hat Leipzig einem privaten Geldgeber aus Stuttgart zu verdanken. – Eines von vielen aktuellen Beispielen dafür, dass unsere Stadt auch aus Perspektive auswärtiger Investoren zunehmend an Attraktivität gewinnt. Jetzt bleibt abzuwarten, ob und inwiefern sich das neue Gebäude zudem positiv auf die Entwicklung der Region östlich des Hauptbahnhofs auswirkt. Schon heute gilt das einstige Problemviertel um die Eisenbahnstraße als aufstrebender Hotspot der Stadt.

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